Eine Wiese

"Weißt du was Jeann? Du erinnerst mich irgendwie an den Panter aus dem Gedicht von Rainer Maria Rilke. Kennst du es? Es ist mein Lieblingsgedicht." Er räusperte sich und trug ihr dann das Gedicht vor:
"Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein."

out: ich liiiebe dieses Gedicht einfach nur xD

"Es ist schön, aber wieso erinnert es dich an mich?", fragte sie und lächelte ihn immer noch an. Ihr Lächeln war zuckersüß.

"Weißt du ... es geht um einen Panter der eingeschlossen ist. In einem Käfig und eigentlich vor Kraft strotz und sie doch nicht einsetzten kann. Ich glaube, dass du wie der Panter bist. Du sitz hier neben mir, total ruhig und gelassen, aber ich glaube wenn du willst, dann kannst du böse sein. Böse und gefährlich ... und doch tust du es nie ... weil du nicht willst, oder darfst."

"Ja, dass kann man so sagen, aber ich bin lieber das brave Mädchen von nebenan, wenn auch nicht gerne! Aber hinterlässt bestimmt einen besseren Eindruck! Als wenn ich die Füße auf den Tisch lege und sowas...", erzählte sie ihm. Wow, durchschaut...

"Ja das stimmt auch wieder ... mhm ... ich mein nur ... es kommt mit irgendwie so vor."

"Naja, damit muss ich wohl oder übel leben, und was gibt es über dich zu erzählen?", fragte Jeann grinsend.

Er grinste. "Ich wurde angezündet, mit einem Knietritt zwischen die Beine auf den Boden befördert und hab eine saftige Ohrfeige einstecken müssen, hab mich danach auf Knien bei dem Mädchen entschuldig, was mich dann eine Stunde später schon wieder versetzt, wegen einem Ravenclaw. Ich bin nur froh das ich so ein Selbstbewusstsein habe." Jack grinste breit.

Jeanns Augen erweiterten sich. Irgendwie muss ich ihm doch helfen können... "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte Jeann leicht besorgt.

"Ach nee ... schon okay. Das klingt jetzt vielleicht dumm, aber, was solls?! Ich bin über sie hinweg." Er zuckte nur mit den Schultern. "Wie schon gesagt: Andere Mütter haben auch schöne Töchter."

out: ich muss gleich weg -.-''

"Falls ich dir helfen kann nur raus damit!", lächelte sie. "Ja genau, das Leben geht weiter..."

out: ooh schade

"Das ist nett gemeint ... du könntest mir höchstens noch sagen ob du jemanden weißt der noch frei ist für den Ball ... kennst du Bella? Ich glaube ist noch frei oder? Soll ich sie fragen?"

out: ja leider ... ich kann noch 20 minuten dann muss ich weg

"Nein, kenn ich nicht...aber falls du keine Patnerin mehr bekommst,was ich nicht glaube, würde ich mich bereit erklären auch mal mit dir zu tanzen!", lächelte sie ihn freundlich an.

"Super! Dann hab ich ja schon zwei Ladys ... auch wenn ich glaube das Jane ihre Einladung zurückzieht." Er runzelte die Stirn. "Moment mal ... 'aber falls du keine Patnerin mehr bekommst, was ich nicht glaube' ...", zitirte er sie. "War das ein Kompliement?"

"Kann man so sagen!", grinste sie. Er ist eigentlich ziemlich nett... Jeann schaute wieder über die Wiese und dann zurück zu Jack.

"Cool. Danke! Darf ich dir auch eins machen?" Er grinste sie an und legte dann los: "Wenn Gus nicht aufpasst, dann bin ich nicht der einzige der dich um einen Tanz bittet!"

"Klar darfst du!" Als Jack dies sagte grinste sie und zog eine Augenbrauhe in die höhe. "Bist du dir da sicher?"

"Sicher würde ich nicht gerade sagen. Ich würde sagen ich würde meine Lieblingsmütze drauf verwetten so sicher bin ich mir!"

"Süß von dir, sowas zu sagen!", grinste Jeann und schaute dann zu ihm.

"Tja so bin ich eben." Er knuffte sie freundschaftslich in die Seite. Er runzelte leicht die Stirn und sah sie dann besorgt an. "Du zitterst. Ist dir kalt?"

Jeann überlegte kurz und drückte dann ihre Hände fest aneinander. "Ähm..ein Bisschen!", ihr war zwar Arschkalt, aber dass wollte sie ungern zugeben.

Er zog seinen Umhang aus und legte ihn ihr um die Schultern. Zwar prangte ein Slytherinzeichen darauf, aber das war wohl egal.

"Ist schon ok, ich frier eigentlich immer, aber danke!", sie lächelte ihn an und knuffte ihm dann ebenfalls in die Seite.

"Ich will aber nicht das du frierst." Er lächelte und stand dann auf und zog sie ebenfals hoch. "Lass uns wieder reingehen. Ich will nicht das du dich noch erkältest!"

"Ist ja süß von dir, aber so schnell werd ich nicht krank, keine Angst!", lächelte sie.

"Okay gut dann nicht. Aber ich möchte wirklich nicht das du krank wirst. Fals dir doch zu kalt wird, sag einfach bescheit dann gehen wir rein."