Seeufer

"Es gab...Konflikte." Mehr sagte er nicht und wollte er nicht sagen. Stattdessen fragte er Nila: "Und dein Partner? Lässt er dich einfach so alleine?"

"Ja ohne mir bescheid zu sagen!", sagte sie traurig. "Du warst mir Rebecca dort, stimmts?", fragte sie.

"Ja ich 'war'." ,gab er kühl zurück. Im Moment wollte er nicht darüber reden und nachdenken, deshalb stellte er die gegenfrage: "Mit wem warst du da?"

"Dany!", sagte sie nur und sah zum See. "Schön hier draußen!"

Durch ihren schnellen Themawechsel fragte er nich weiter nach. "Ja aber nass." Kurz grinsend deutete er auf die nasse Billie und sich selbst klatschnass.

out: muss leider gehn bis morgen

Sie lächelte. "Ja, ziemlich!" Dann sah sie sich um. "Ich gehe doch wieder rein! Tschaui!"
tbc: rein

Billie haute sich einmal mit der Faust gegen den Hinterkopf. Das half manchmal.
Eigentlich lief doch alles ganz gut, war ja anscheinend nichts. Und sie hatte jemanden dazu gebracht, seine Jacke zu verlassen. Billie wickelte sich noch fester darin ein und kam zu Brendon zurück.
Sie legte ihm von hinten den Kopf auf die Schulter.

"Glaub jetzt nicht dass ich so seltsam drauf bin weil ich getrunken habe..."

Das war für ihren Stolz nötig..

Ohne zu erschrecken winkelte er die Beine halb an, legte die Ellenboden darauf und faltete die Hände. In der Position lächelte er nur belustigt und meinte: "Nein natürlich nicht." Da er durch die Kälte anfing zu schlottern stand er sachte auf und verschwand mit den Worten: "Geh mich mal umziehen bis nachher."

tbc:~Halle

Billie zeigte ihm die Zunge hinterher. Dann zog sie seinen Mantel aus und warf ihn angewidert weg.
Wer war das? Auf jeden Fall jemand, der von ihrer Unzurechnungsfähigkeit profitiert hatte.
Brendon. Pah.

tbc~heulen

"Ich habe nichts gemacht,das ist es ja gerade...Nichts!Nie!Sie ist meine Schwester.Ich konnte sie nie leiden,meine Eltern vergaßen mich völlig,als sie auf die Welt kam.ich war ihnen egal.Es ging nur noch di ganze Zeit um Kiri!Ich konnte sie nicht ab.Ich redete nich mit ihr,sie redete nicht mit mir.Ich sah sie nicht an,sie sah mich nicht an.Wir exsitierten in unterschiedlichen Dimensionen.Ein einziges Mal,hat sie ihre kleine,zittrige Hand nach meinem Ärmel ausgestreckt und daran gezogen.Ich hab sie eifach abgeschüttelt.Jetzt bin ich älter...und auch ein bisschen klüger...jetzt bereue ich wa sich getan habe,aber rückgängig machen kann ich es nicht..."Sie schniefte.

Solche Probleme mit seinen Geschwistern hatte er nie gehabt und konnte ihr deshalb auch keine guten Tipps geben. Stattdessen legte er beiden Arme um sie und die Wange an ihren Kopf. So saßen sie ruhig da während sein Herz einen Salto machte.

Marina schniefte nur.Bis ihr bewusst wurde was sie hier gerade tat.Plötzlich blieb ihr Herz für einen Moment stehen."Tut mir Leid,das ich dich damit zulaber."schluchzte sie.

"Nich schlimm solange es dir irgendwie hilft..." ,gab er grinsend zurück. Dann wurde er ernst und sagte leise: "Wenn ich dir irgendwie helfen kann lass es mich wissen. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun damit es dir gut geht und du glücklich bist." Ihm war egal was sie nun vermutete da es ja stimmte.

Marina schniefte noch mal und suchte in ihrer Umhängetasche nach einem Taschentuch.Als sie es endlich gefunden hatte,schneuzte sie sich geräuschlos die Nase."Schon gut,ich krieg das schon gebacken."

Hoffentlich bald...ich halts nich aus sie traurig zu sehen. ,dachte er und seufzte kurz. Beruhigend strich er ihr sanft über die Schulter.

Marina bekam Gänsehaut unter seiner Berührung.Für einen Moment setze ihr Herz aus.Ihr Herz stockte kurz.Sie hatte nie viel mit Jungs anfangen können,jedenfalls nicht so.

Da sie sich einigermaßen beruhigt zu haben schien fing er leise an eine kleine fröhliche Melodie zu summen. Einerseits damit sie nicht wieder traurig wurde, andererseits versuchte er damit sein heftiges Herzklopfen zu übertönen.

Warum schlägt mein Herz so schnell,warum setzt mein Herz aus,warum wummert es wie tausend Hämmer.dachte sich Marina und lehnte sich an Serafin.Ist das,was du meintest Mutter?

So lange schon hatte er sich nach diesem Moment gesehnt...So lange schon hatte er davon geträumt. Doch als er nun da war wusste er nicht wie er sich verhalten sollte. Unsicher sah er sie an und hob langsam ihr Kinn nach oben dass sie ihm in die Augen sehen musste.

Marina betrachtete seine Augen.Irgendwie wirckten sie tiefgründig.Vertrauenerweckend.Sie mochte ihn...sie mochte ihn sogar sehr.Seine ganzes Wesen,seinen Charakter,alles an ihm.Sie hätte in seinen Augen versinken können.Sie wagte es nicht einmal mehr zu blinzeln,so versunken war sie in den Augenblick.

Sanft strich er über ihre Wange, den Blick stetig in ihre hübschen leuchtenden Augen gerichtet. Langsam kam er ihr millimeterweise immer näher, doch war stets darauf gefasst von ihr zurück geschubst zu werden. Nich so hastig Junge immer sachte...Nur nix überstürzen sonst hast dus dir mit ihr verscherzt.

Marina hörte auf für einen Moment auf zu atmen.Dann holte sie tief Luft und schmiete ihre Lippen an seine.Es war ein unbeschreibliches Gefühl,einfach wunderschön.Ihre Nackenhaare stellten sich auf.Seine Lippen waren warm,sie waren weich.

Endlich hatte er es geschafft. Sein Traum ging gerade in Erfüllung. So lange schon hatte er davon geträumt ,so lange schon darauf gewartet... Genüsslich schloss er die Augen. Ihre Lippen waren so wundertoll warm und weich...Sanft sank seine Hand runter um ihre Taille.

Sie schmiegte sich an ihn.Sie fühlte sich so wunderbar geborgen,der Moment war einfach traumhaft.Sie genoß den Augenblick.Und Serafin war ein vredamt guter Küsser.

Zärtlich strich er ihr durch die Haare und lächelte sie glücklich an. Dann legte er wieder den Kopf etwas schräg und die Lippen auf ihre.