Seeufer

Er blickte irritiert auf."Was?..Äh nein schon gut ,schon gut." sagte er bestimmend,sodass er ihr verdeutlichte,dass er noch gerne etwas länger mit ihr Händchen halten wollte. "Nein..."sagte er nun etwas leiser."Ich möchte das es so bleibt,wenn es für dich in Ordnung ist."
Luca wollte am liebsten die ganze zeit mit ihr so verbunden sein,aber wenn sie es nicht mochte, dann war es für ihn auch okay.

"Ja, sehr sogar", murmelte sie mehr für sich selbst als zu ihm. Sie entdeckte einen trocken aussehenden Baumstamm am Ufer. Der Baum war wohl beim Umwetter zerbrochen, aber der Stamm sah auch so etwas morsch aus...anscheinend war der Baum auch schon ziemlich alt gewesen. "Wollen wir uns setzen?", fragte sie und deutete auf den Baumstamm.

"Gerne." sagte er lächelnd.Er war erleichtert,dass sie ihn nicht von sich gestoßen hatte und ihn gewährte mit ihr weiter Händchen zu halten. Langsam ging er mit Jill auf den morschen Baumstamm zu und setzte sich. Es wehte ein laues Lüftchen an diesem wunderbaren Nachmittag und Luca genoß jede Sekunde,die er hier draußen mit Jill verbrachte.

So gingen sie zum Baumstamm und setzten sich. Er war fast direkt am Ufer. Jill genoss einfach die friedliche Stille, die gesammte Situation...und Lucas Gegenwart. Sie hob ein Steinchen neben dem Stamm auf und versuchte, ihn übers mit der einen Hand über das Wasser springen zu lassen - was nicht besonders gut gelang. Doch schließlich lehnte sie sich einfach mit dem Kopf an seine Schulter.

Luca musste grinsen. Na das kriegt sie ja nicht so ganz hin
Er nahm ebenfalls einen Stein und warf ihn so übers Wasser, das er mehrere male auftitschte und wieder in die Luft flog. Ein siegessicheres grinsen schlich sich auf Lucas Gesicht.Dies verschwand jedoch,als Jill ihren Kopf an seine Schulter lag. Es breitete sich in Luca ein Wechselbad der Gefühle aus. In dem einen Moment fühlte er sich gut und in dem anderen einfach nur unbeschreiblich gut.Es breitete sich eine angenehme Wärme in ihn aus. Die er nie wieder missen wollte. Er ging einen Schritt weiter und strich mit seinem daumen über Jills Handrücken.

Verdammt...woher kann er das so gut?, frate sie sich, als der Stein mühelos mehrmals über das Wasser sprang, doch plötzlich spürte sie seinen streichelten Finger auf ihrem Handrücken. Wieder dieses Prickeln. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie nahm seine Hand in die ihre und fuhr nachdenklich die Adern und mustern in und auf der Hand nach. "Deine Haut ist so...glatt und warm", bemerkte sie leise und wieder stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. In diesem Moment fühlte sie sich einfach nur...gut und glücklich.

Er lächelte sie an."Wäre schlimm wenn ich kalt wäre." Das Lächeln auf seinem Gesicht blieb."Aber du bist auch schön warm."bemerkte er nebenbei,als sie seine Hand genauer betrachtete. Ihm gefielen die Berührungen von ihrer Hand . zwar waren es nicht viele oder gar leidenschaftliche,aber es reichte um ihn eine Gänsehaut zu verpassen. Ihre Finger bewegten sich leicht über seine Haut und das reichte bei Luca schon aus um die wohlbekannte Wärme wieder hervorzuholen.

Sie sah ihn lächelnd an. "Das ist nur momentan so. Meine Hände sind genauso oft eiskalt wie warm", bemerkte sie, während sie wieder für eine Weile im Anblick seiner Augen versank. Doch dann riss sie sich zusammen und wandt sich wieder seinen Händen zu. Sie hielt ihre Hand gegen seine. Ihre Hände waren...vielleicht rauer, aber doch dünner und zierlicher als die seinen. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Bei diesem Anblick habe ich fast das Gefühl, du könntest meine Hand mit Leichtigkeit zerquetschen", bemerkte sie trocken.

Luca nickte ."Ja ,wenn ich länger draußen bin werden meine auch manchmal richtig Eiskalt." Er beobachtete Jill dabei,wie sie ihre Hand an seine hielt. Seine Finger waren länger und auch dicker als ihre zierlichen. Man konnte an seinen Fingern auch die Spuren des Schlagzeug spielens sehen,da an manchen stellen kl. schon verheilte Wunden waren,die er sich bei Schlägen auf die Becken zugezogen hatte. "Du hast ja ganz schön zierliche Hände ." sagte er nun neckend und stupste sie leicht an.

Sie stupste etwas fester zurück. "Sie sind nicht umbedingt zierlich, eben nur schmal...", entgegnete sie zwinkernd. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder seinen Händen zu. "Manche Stellen sind geschwollen oder noch nicht richtig verheitl...du scheinst wirklich mit Leib und Seele Schlagzeug zu spielen", bemerkte sie. Sie strich sanft über die geschwollenen, noch wunden Stellen.

"Hey."protestierte er als sie ihn zurück stupste."Das darf nur ich." sagte er nun lächelnd und stupste sie wieder zurück.
Er bekam gleich schon wieder eine Gänsehaut,als sie so vorsichtig über seine Hand strich."Ach quatsch. Das ist doch nichts. Es macht mir nur spaß und dafür müssen halt Opfer gemacht werden." Er lächelte sei von der Seite her an. "Das nehme ich dafür gerne in kauf."
Er war wirklich mit Leib und Seele Drummer,aber da er meistens nur in den Ferien spielen konnte musste er da dann gleich noch mehr üben als sonst und so entstanden solche Sachen,wie an seiner Hand.

"Das darf ich nicht? Gefährliche Worte...jetzt könnte ich mich ja erst Recht wiedersetzten", bemerkte sie lachend. Seine Hand war so warm. Sie hatte plötzlich den Instinkt, ihre Wange auf seine Hand zu legen. "Ja, dass sieht man. Aber es ist doch schön, dass du darin so aufgehen kannst, wie es den Anschein hat", meinte sie zwinkernd.
Sie gab ihm schließlich seine Hand wieder zurück und stand auf. Sie stellte sich hinter ihm, beugte sich etwas herunter, sodass ihre Köpfe auf gleicher Höhe waren und hielt ihm die Augen zu. "Buh!", flüsterte sie ihm leise lachend ins Ohr.

Luca grinste."Ja es macht spaß und das ist die Hauptsache. Da ist es mir auch egal,wenn ich mal so Kleinigkeiten zurück behalte. Das verschmerzt man dann."Als Jill aufeinmal aufstand ,war er im ersten Moment irritiert,als sie dann jedoch hinter ihm ging und ihm die Augen zuhielt musste er ein Lächeln unterdrücken. "Sollte das erschreckend klingen?" fragte er belustigt und wandte seinen Kopf in Jills Richtung, da er jedoch nicht wusste,das sie so nah neben ihm war.Streifte er mit seinem Mund ihre Wange."Oh sorry." sagte er verlegen. Da er immernoch cnihts sehen konnte ,war ihm dies etwas peinlich,aber er genoss die Berührung auch.

"Nicht wirklich", erwiderte sie neckend. Doch als sein Mund ihre Wangen streifte...sie stand wie unter Strom. Sie saß einfach nur hinter ihm und stützte schließlich ihr Kinn auf seine Schulter. "Schon gut", murmelte sie ihm leise ins Ohr. Sie fühlte sich...überrumpelt. So etwas hatte sie noch nie gespürt. In ihrer Gefühlswelt herrschte das reinste Choas, hinzu kamen die Gedanken an diese zwei-Stunden-Beziehungen. Wollte sie soetwas? Sie schob diese Gedanken beiseite. Vorsichtig schlang sie ihm von hinten einfach nur die Arme um den Hals und schmiegte sich an ihn. Seine Wärme und sein Geruch beruhigten sie...genau das, was sie jetzt brauchte.

"Okay." sagte Luca monoton. Diese Berührung ebend hatte in ihm ein Gribbeln verursacht. Es breitete sich immer weiter aus und staute sich in der Magengegend und um sich von dort wieder im ganzen Körper auszubreiten. Er hatte noch nie soetwas gespürt. Klar bei seinen früheren Beziehungen hatte er gehofft,soetwas zu spüren hatte dies aber nicht. Nun war er etwas perplex von der ganzen Situiatuion und hoffte das sich seine gedanken bald wieder ordneten. Das war einfach nur WOW....Ihre haut ist so weich dachte Luca an die unfreiwillige Berührung zurück.

Wieder jagten ihr eiskalte und warme Schauer in kurzer Abfolge den Rücken hinunter. Sie versuchte, sich zu beruhigen. Soetwas...habe ich noch nie gespürt. In keiner Beziehung davor, sie war einfach nur erstaunt über das, was ihr gerade wiederfuhr, aber nochmehr als das war sie glücklich. Sie fühlte sich einfach...unbeschwert. Seine Lippen waren so zart, bei diesem Gedanken durchfuhr sie wieder ein irritierendes, aber dennoch wohlig warmes Prickeln, welches sie am ganzen Körper spürte. Sie wusste einfach nicht was sie sagen, was sie tun sollte. Wie aus Reflex streichelte sie mit ihrer Nasenspitze sein Ohr.

Er schloss bei ihrer erneuten Berührung die Augen ,um das Gefühl was sich nun wieder in ihm ausbreitete intensiver zu fühlen. Sie ist so anders als die Anderen,die ich vor ihr hatte. Sie ist so ...unbeschreiblich und atemberaubend. (positiv^^)
Luca lehnte seinen Kopf näher an Jills Nase. Da er mehr von ihrer Haut und mehr von ihr spüren wollte. "Du ...Du ..."Luca brach ab,da er erstens nicht wusste was sagen sollte und zweitens den Moment nicht zerstören wollte. Was ich warschienlich jetzt schon geschafft habe

Sie hielt inne. "Was?", fragte sie sanft. Sie schmiegte sich von hinten an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Wann war ich das letzte Mal so glücklich? Es muss wohl schon länger her sein, schoss es ihr durch den Kopf. Sie ließ von ihm ab und setzte sich wieder neben ihn.

Luca setzte von neuem an."Ich weiß nich." sagte er schief ginsend."Ich wollte sagen,dass ich dich mag." Er sah auf den Boden um ihr nicht in die Augen schauen zu müssen. Ich weiß auch niciht was mit mir los ist,aber sie erweckt Gefühle in mir,die ich vorher nie hatte. Luca stützte seinen Kopf auf seine Hände ,schaute dabei aber immernoch auf den Boden. Am liebsten hätte er sie jetzt innig umarmt,aber er war nicht sicher wie sie auf das alles reagieren würde.

Diese Worten lösten soetwas wie eine Lawine in mir aus...sie hörte ihr Herz schneller schlagen, meinte, den Herzschlag so deutlich zu hören, dass sie annahm, dass wohl auch Luca ihn bemerkt haben müsste. Sie holte tief Luft, doch trotzdem zitterte ihre Stimme. "Ich...m...ich mag dich auch", brachte sie schließlich hervor und erwiderte sein schiefes Grinsen.

Ein erleichterter Seuftzer entweichte Lucas Mund. Als er wieder hoch guckte. Hatte sich ein kleines Lächelnn auf seinen lippen gebildet. Es war unbeschreiblich wie er sich gerade fühlte. Sie mag mich auch. dachte er nur. Er war so glücklich und zufrieden.
Seine Augen fanden nun den Weg zu Jills und er versankt wie erwartet in ihnen. Diese wunderschönen blauen Augen strahlten ihn an und er konnte gar nicht genug von diesen bekommen.

Sie fühlte sich einfach nur...glücklich...das Wort war untertrieben, das Gefühl war einfach nur atemberaubend. Es gab dafür einfach keine Worte für das, was sie gerade empfand und spürte. Sie begann leicht zu zittern. Sie wollte ihn umarmen, in berühren...Bin ich wirklich süchtig von seinem Gerüch geworden?, mischte sich eine kleine Stimme in ihrem Inneren ein. Da fielen ihr wieder die Paare ein, die in wenigen Stunden zu eben einem Paar geworden waren. Nein. Aber das hier ist doch nicht das Gleiche, wisperte ihr Herz in ihr.

Luca juckte es in den Fingern sie zu umarmen,ihr zu zeigen,dass er sie sehr mochte. Aber er war ein Mensch,der zwar offen auf jeden zuging sich aber bei solchen Sachen schwer tat. Ist das normal das mein Herz so schnell schlägt,wenn ich in ihrer Nähe bin? fragte er sich selber und atmete einmal tief durch,damit sich sein Atmen beruhigte,da dieser auch schneller geworden waar. Allein bei dem Gedanken sie zu umarmen.
Soll ich es wagen? er war sich nicht sicher,deshalb legte er erstmal einen Arm um ihre Schulter.Und wartete ihre Reaktion ab.

Sie legte ihre Hand auf die Hand, deren dazugehörigem Arm er um sie gelegt hatte. Sie schloss einfach die Augen. Gedanken wirbelten wie ein Sturm in ihrem Kopf herum. Irgendwann schaltete ihr Verstand einfach ein paar Gänge runter und überließ die meiste Kontrolle den Gefühlen. Sie roch in, spürte ihn...viel intensiver als davor. Ihr ganzer Körper prickelte.

Als sich ihre Hände ein weiteres mal berührten ,stieg in Luca, die Wärme und ein unbekanntes kribbeln auf . Er genoss es ,wie schon davor. Vorsichtig und bedacht darauf sie nicht zu drängen zog er sie etwas näher zu sich herran. Nun saß sie so dich neben ihm wie es nur ging. Seine andere Hand umfasste ihre andere. Das Kribbeln und das Wärme Gefühlen nahmen bei der zweiten Berührung keineswegs ab,sondern noch zu. Ist das normal? Eigentlich war es ihm egal,solange er es genoss , es sich richtig und gut anfühlte und Jill in seiner Nähe war.