Gelände vor der heulenden Hütte

Sie zog leicht die Unterlippe nach vorne "Wovonhandelt es?" fragte sie dann, immernoch bemüht um ein halbwegs angeregtes Gespräch mit dem Mann, der solch eine wiche, fast liebevolle und gleichzeitig etwas unheimliche Stimme hatte. Irgendwie mochte sie ihn....

"es geht hier um Heilkunst." sagte er. Das stimmte, doch diese Heilkünste hatten einen schreklichen Preis. Das musste so einjunges weesen jedoch nicht wissen.

"Was heilt man damit?" fragte sie mit ungemindertem Wissensdurst weiter. Sie mochte pflanzen und Kräuter, sowie sie nach Anweisungen ihrer Mutter zu verbrauen...

"man kann alles damit Heilen. Sogar tote wiedererwecken." sagte er und hob den blick von dem Buch, sah sie an. "doch solltet ihr nicht daran denken. Ihr seid noch zu jung für solcherlei."

"Es wäre für meine Mutter, sie ist Krank...." meinte sie leise. "Wenn sie auch noch stirbt, bin ich hier wirklich ganz alleine und die Leute hier machen mir Angst, sie tuen so, als hätte ich etwas böses getan..."

"aha. und eurer Meinung nach, habt ihr das nicht?" fragte er, "oder gibt es etwas, was ihr getan haen könntet, was ihr nicht bemerkt habt?" langsam schloss er das buch und musterte das Mädchen noch etwas genauer. Sie war ebenfalls blind, deshalb hatte sie auf jeden Fall schon einmal einen Teil seiner Sympatie. Doch irgendwie war sie komisch. Sie hatte etwas... muggelhaftes an sich und das störte ihn und animierte ihn dazu, sie einfach zu töten.

"Was auch immer sie gerade machen, lassen sie es bleiben" meinte Rosalinda scharf, als sie merkte, dass der Mann sie musterte... "MeinName ist übrigends Rosalinda.. Rosalinda Sunshine" stellte sie sich auf einmal ohne Zusammenhang vor...

"ich bin der schwarze Schmetterling." sagte er und blickte wieder an den Horizont. Er würde ihr ja helfen doch langsam bekahm er eine seltsame vorahnung.

"Der Name ist... etwas.... gewönungsbedürftig, aber er klingt schön" meinte sie ruhig und sanft. Irgendwie hattesie das ungute Gefühl, dass der Schmetterling etwas gegen sie hatte... Wie offensichtlich auch alle anderen....

Der schwarze Schmetterling schloss die augen. er nahm seine umgebung deutlicher war als je zuvor und von ihm ging eine leicht pulsierende Kälte aus. "du bist eine Squib, nicht wahr?" fragte er mit einer seltsam säuselnden stimme.

"Und wenn es so wäre?" fragte so trotzig... Ja, Squib hatte man sie schon genannt... Vieleicht war sie das ja auch "Was..... Was ists eine Squib?" fragte sie etwas unsicher... "Die Leute hier... sie nennen mich manchmal so, meine Mutter sagt immer, ich soll nicht hinhören..."

"nunja... das ist eine bezeichnung für leute.. die zwar magiebegabte Eltern haben, jedoch selber keine fähigkeiten haben. Viele Zauberer haben etwas gegen solche menschen. Und obwohl ich zugeben muss, dass ich etwas gegen Muggel habe, Squib finde ich noch okay. Es geht mir um die Reinheit des Blutes, nicht um die Befähigung...." er dachte kurz nach und noch immer ging eine seltsame kälte mit jedem wort von ihm aus. Es war zwar falsch, doch irgendwie hatte er mitlied mit dem jungen Mädchen. Außerdem war sie wohl die einzige, die nicht vor ihm weglief, da sie ebenso, wie er, blind war. "..es gibt auch einige dinge, für die man nicht zaubern können muss... zum beispiel um tränke zu brauen.." setzte er an.

Ihre leeren Augen wurden groß "Ja, ich weiß, manchmal darf ich meiner Mutter helfen und es ist wirklich toll..." sagte sie mit kindlicher Begeisterung. "Bitte, Sir, sagen sie, dass sie es mir beibringen wollen.. Biiiiitte" flehte sie "Ich mache alles dafür..."

Als Juliet aus einem Kellerschacht der Heulenden Hütte herausklettertete und sich umsah, sah sie schon von weiten die hage Gestalt von Agnar und neben ihm ein kleines Mädchen stehen. Mit weiten Schritten ging sie langsam auf ihn zu. "Agnar...welch eine Überraschung!" murmelte sie gespielt freundlich blickte jedoch ernst drein, als sie das Mädchen musterte. "Welch Unschuldiges Kind, hast du denn hier aufgegabelt?"

"dies, Juliet ist Rosalinda." sagte er und stellte sich ihr herausfordernd gegenüber.
"sie ist eine Squib." sagte er ihr direkt in das Gesicht, den zauberstab noch immer in der hand. Er brauchte rosalinda, er hatte größeres geplant und er würde seinen plan nicht durch juliet vereiteln lassen. "haben sie ein problem damit, Miss Lestrange?"

"Habe ich das jemals gesagt, Agnar?" sagte Juliet ernst, doch auf ihr Gesicht huschte ein Lächlen. "Ich werde mich bei deinen Angelegenheiten nicht einmischen, Agnar...so lange es der Dunkle Lord nicht erfährt, wird es gut sein...spiel deine Spielchen mit ihr, doch ich würde ihr Anbieten eine besondere Ausbildung auszuüben...du bist wahrscheinlich der beste Meister für sie!" sagte Juliet todernst und musterte das Mädchen

Rosalinda trat so einen Schritt zurück, dass sie halb hinter Agnar versteckt war. "Wer ist diese Frau" fragte sie mit nicht ganz überdeckter Abneigung, Misstrauen und etwas Angst...

"Ich bin Juliet Lestrange, und wie Agnar bin ich einer von ihnen...!" sagte sie geheimnisvoll und bemerkte nun erst, ihre weißen Augen. Mit einem gespielt freundlichen, jedoch sehr überzeugenden Lächeln streckte sie ihr die Hand entgegen, ihr war natürlich bewusst, dass das Mädchen ihre Hand nicht sehen konnte

"danke, juliet, ohne dich wäre ich sicher nie darauf gekommen." sagte er leicht abfällig doch diese Bemerkung hatte ihn wirklich gestört. "falls ihr es nicht wisst, " er unterbrach sich und lachte sehr laut und unheimlich. "nein, wie solltet ihr auch? wie alt sind sie, miss lestrange? neunzehn, wenn ich mich nicht irre? nagut, das ist zu jung um das zu wissen!" sagte er laut und lachte erneut. "nagut, lassen wir das" sagte er und stellte sich vor Rosalinda. "ich denke, ich habe noch viel zu tun." sagte er.

"Einverstanden" sagte sie und warf an seinem Rücken vorbei einen kurzen Blick auf die Todesserin gegenüber "Können wir hier weggehen?" flüsterte sie schüchtern und etwas ängstlich...

"ja, ich war im Begriff dazu." sagte er. "Miss Lestrange.." sagte er und nickte ihr zu. Zuerst muss ich noch mit deiner Mutter sprechen, Rosalinda, bevor wir mit der Ausbildung anfangen können." Und so ging er mit ihr in richtung ihres Hauses.

tbc: unbekannt.

Rosalinda folgte eilig um nicht iin Juliets Gegenwart alleine gelassen zu werden. Beinahe wäre sie gestolpert, so eilig hatte sie es wieder in Agnars schutz zu kommen, doch der Hund, der auf einmal wieder an ihrer Seite war führte ihr sicher den Weg...


tbc: nach

"Und übrigends Agnar...ich glaube, dass hohes Alter nicht der Grund für Lebenserfahrung ist!" Sie blickte ihnen noch lange nach, ehe sie ihrem Blick wieder der Heulenden Hütte zuwandte

Steve kickte einen Stein, der nun geräuschvoll gegen den Baumstamm schlug.
"Morgen vereherte Kollegin.", ertönte die nun kalte Stimme von Steve.
Er stand nun im Schatten des Baums, sodass man ihn etwas schlechter sah als sonst.
"Hätte nicht gedacht, dass sich hier jemand hertraut."

Juliet zuckte erschrocken zusammen als sie die kalte, jedoch vertraute Stimme von Steve vernahm. Doch sie drehte sich schließlich mit einem Lächeln, das so ganz und gar nicht, zu ihrer ernsten Miene passen wollte um und blickte in Steves Augen. "Ich arbeite natürlich verdeckt, so wie du es tust Steve...doch heute in der Winkelgasse, musste ich in den Körper eines lästigen Muggels schlüpfen, wie furchtbar" sagte sie herablassend. "Und wie geht es dir so in Hogwarts?§"