Linde am Seeufer

"Na, dann is ja gut, dass ich meine Unterbuxen nicht so oft wechsel!", Julian lachte kurz auf und grinste dann:" Nein, natürlich nicht! Oh ja, das wär gut!", er legte den Kopf etwas schief und schaute sie dann an.

Sie musste kurz auflachen und pikste ihn wieder in die Seite.
Dann legte sie den Kopf auf seine Schulter und sah in den Sonnenuntergang hinein.
"Hm....na lecker. Okay...was willst du wissen?"

Julian knuffte ihr in die Seite und sagte dann:" Weiß nicht, erzähl irgend etwas!", dann lächelte er und legte seinen Kopf leicht auf ihren.

"Boing.", machte sie nur als er den Kopf auf ihren legte.
"aaaaaaaaalso gut. Ehm...Ich komme nicht aus England, sondern eigentlich aus Norwegen, aber meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben als ich sehr klein war. Ich wurde von meinen Paten aufgezogen, in einem kleinen süßen Dörfchen in der Nähe von London. Leider waren die Nachbarn nicht alle so süß, wie das Dörfchen....Naja aber ich habs ja überstanden. Eigentlich gibt es nicht wirlich viel erwähnenswertes in meiner Geschichte...", sagte sie. Ihr leben war ja relativ ruhig verlaufen, deshalb...etwas besonderes war sie nicht.

"Oh, dass tut mir leid!", ein gezwungenes Lächeln huschte über seine Lippen, dann fragte er:" Darf ich meinen Arm um dich legen?"

"Schon gut...Jetzt bist du aber dran mit erzählen und ja ich erlaube es dir deinen Arm um mich zu legen.", lachte sie und legte den Kopf wieder an seine Schulter.
Es war schön hier mit ihm...nur mit ihm.

Julian freute sich, dass Taryn ja gesagt hatte, schnell legte er seinen Arm und sie und lächelte. "Hm, ich komme aus London, meine Eltern sind langweilige Streber und mein Leben ist auch nicht sonderlich interessant!", grinste er.

"Sind das nicht alle Eltern?", fragte sie und verdrehte die Augen.
"Ich weiß es nicht wie sie waren...aber jedenfalls sind tim und jane....schlimm. Überkorrekt und spießig und sie wollen immer alles gut und richtig und toll machen und ich soll immer besser als alles andere sein. Maaaaan, die leben mit ihrem Bewusstsein noch im 18. Jahrhundert hab ich das Gefühl. Du willst nicht wissen wie ich angeschrieen wurde, als ich mir das erste Mal meine Haare....knallgrün gefärbt hatte.", murmelte sie. Sie konnte bei ihm ihrem Ärger Luft machen. Das genoß sie.

"Also, ich mag deine Haare!", grinste Julian und strich ihr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. "Na ja, das hört sich vielleicht jetzt dumm an, aber ich denke mal, sie meinen es nur gut mit dir!"

"Ja...Sie wollen immer nur das Beste für mich und merken nicht, dass ich selbst leben kann. ich bin fünfzehn ich kann mein Leben auch alleine führen. Sie denken, ich wäre schwach, ich bräuchte jemanden an den ich mich halten muss.
Das stimmt nicht. Ich will ich selbst sein können, ich will nicht immer die beste, liebste, bravste, schönste, wortgewandteste sein. Ich will ich sein...ich will schwach sein können. Aber es geht nicht. In meinem Kopf ist es festgebohrt. Ich muss gut sein. Ich muss...Vor...zehn Jahren wurde ich versprochen an meinen Sandkastenfreund, doch ich weiß, wir führen unterschiedliche Leben und können nie zusammensein und dann soll ich meinen ganzen Lebensabend mit so jemanden verbringen? Das kann ich doch überhaupt nicht! Ich will doch auch leben können, nicht als Puppe sondern als Mensch. Ich bin der Mensch Taryn und nicht die Frau oder die Puppe."
Sie fing an zu frösteln und zog die Schultern zusammen. Es war sehr spät, der Mond hatte seinen Zwilling in den See getaucht.

"Das kann ich verstehn! Ist dir kalt?", er rückte etwas näher an sie herran, um sie besser wärmen zu können, fürsorglich zog Julian sie in seine Umarmung.

"Ein wenig, ja. Es ist schon ganz schön spät, denke ich. Wollen wir rein, oder lieber noch ein wenig hier bleiben?", fragte sie ihn leise und kuschelte sich an ihn.
Er war so schön warm und roch unglaublich gut. Julian war keiner derer, die anscheinend in ihrem Aftershave badeten und dann nach einer ganzen Kaufhausabteilung rochen, denn davon wurde ihr schlecht. Sie sog seinen Geruch ein und lächelte leicht. Dann schloss sie die Augen und genoß seine Wärme und Nähe schweigend.

Julian zog sie etwas näher an sich, um sie besser wärmen zu können. "Wenn dir kalt ist, gehen wir am besten rein, ich möchte ja nicht, dass du krank wirst!", er lächelte sie an und wartete dann auf ihre Antwort. Vorsichtig legte Julian seinen Kopf auf ihren und roch ebenfalls an ihr. "Welches Shampo nimmst du? Riecht wirklich gut!", meinte er dann grinsend.

"Ja, ich glaube es ist besser, wenn wir uns langsam, aber sicher, mal reinbewegen. Es wird doch ganz schön kalt und vielleicht können wir noch einen versuch starten zu tanzen....ich hoffe das jetzt niemand mehr da ist. Oder wir könnten noch etwas trinken gehen. Du darfst entscheiden.
Übrigens, ich nehme ein Erdbeerschampoo, weil erdbeeren toll riechen und eigentlich meine Lieblingsfrüchtchen, hinter dir und Kirschen sind."
Sie entzog sich seiner Umarmung und versuchte ihn auf die Beine zu ziehen, schließlich würden sie wahrscheinlich reingehen.
Taryn betrachtete noch ein letztes Mal für diesen Abend den See, wessen Schönheit sie immer wieder bezauberte. Er konnte wild und aufbrausend, aber auch glatt und still sein. Sie mochte dieses wechselhafte Gemüt. Und der Seekrake war eigentlich auch ein freundlicher Geselle.

Julian grinste und erhob sich ebenfalls:" Ah, ich bin also deine Lieblingsfrucht? Ich mag den Geruch von Kokos! Darf ich deine Hand nehmen?", fragte er und lächelte sie freundlich an. Bitte sag ja, bitte!

"Jap, so sieht es aus. Du bist mein kleines Lieblingsfrüchtchen.", lachte sie.
Dann, ohne im eine Antwort zu geben nahm sie seine Hand.
"Ich denke mal das ist Antwort genug, oder?"
Sie musterte ihn von oben bis unten. Er war wirklich gutaussehend...und nett...und freundlich...und lustig...und ein kleiner Macho.
Taryn musste bei diesen Gedanken lächeln und drückte seine Hand, gegen die ihr kleines Patschehändchen nahezu lächerlich aussah. Das war ein Nachteil wenn man klein war. Man musste in Kinderabteilungen einkaufen, wurde jünger geschätzt als man war und nicht ernst genommen.

"Du bist süß!", grinste Julian und verschwand dann mit ihr in der Halle.
tbc:~

Nachdem sich Sally aus Hogwarts geschlichen hatte, wanderte sie durch die Länderreien! Der Himmel war klar und sie liebte diese frische Sommernacht! Man konnte die Sterne zählen... Das erste mal Seit ihrer Ankunft fühlte sie sich befreit!

Nach einigen Schritten kam sie zu einem Seeufer! Dieser Platz war so unberührt und schön! Sally setzte sich unter eine großer schöne Linde und betrachtete die Sterne!

Ein Stückchen vor ihr lies sich ein Mädchen ins Gras fallen! Sie war nicht viel älter als Sally selbst! Zuerst wusste sie nicht ob sie sich zu diesem Mädchen setzten sollte, aber letztendlich rang sich Sally durch und machte sich auf zu diesem Mädchen

tbc:---

Jill rannte erst noch im flachen Wasser, erreichte dann aber endlich das Ufer. Direkt am Ufer wuchs eine alte, schöne Linde. Sie ging darauf zu, schüttelte, so gut sie konnte, das Wasser ab und ließ sich dann ganz in der Nähe des Baumes ins Gras fallen, so dass sie sich gegen den Stamm lehnen konnte. Das Mädchen atmete wohlig die frische Luft ein und eine leichte Briese wehte ihr um die Nase, während sie mit einem schalkhaften Lächeln auf Luca wartete.

Luca rannt schnell hinter Jill her. er trifte nur so vom Wasser, doch das war ihm egal. Da es 23C° getruck , konnte man es auch gut in nassen Klamotten aushalten.
Er stand nun direkt vor Jill."Das war gemein..." sagte er lachend und hob Jill ohne Vorwarnung hoch und wirbelte sie anschließend durch die Luft.Das war echt nciht die feine Englische Art Miss....." Er grinste frech und setzte sie wieder auf den Boden ab. Seine Sachen hingen schlaff an ihm herunter, deshalb zog er sich seiinen Umhang aus, sodass er nur in Hemd da stand.

Langsam schlenderte Taryn über die Wiese. Sie ließ sich die Sonne auf die Nase scheinen und schloss die Augen.
Dann kam sie zu ihrem Lieblingsplatz, der alten Linde am Ufer. Mit ihrer ausladenden Krone war man immer geschützt vor regen und der dicke Stamm schützte auch noch vor Wind. Die Wurzeln hatten den mächtigen Baum in kleine Kämmerchen eingeteilt in die man sich bequem fallen lassen konnte. Am liebsten war ihr der Blick auf den See - doch da war schon jemand. Ein junges Pärchen, was sie nicht kannte vergnügte sich gerade dort, wo sie sonst saß. Sie nickte ihnen kurz zu und setzte sich anschließend ein wenig abseits in eine der Baumnischen.
Sie mochte keine Pärchen...sie waren immer so glücklich und lebensfroh...das was sie auch zu sein schien, aber es nicht war.
In ihrer Tasche war das kleine Buch, in welches sie ihre Seele aufgeschrieben hatte. Es war noch ganz frisch und das freute sie. Viele Bücher hatte sie jetzt schon mit ihren Taten, mit ihrem Leben gefüllt, es gab ihr immer wieder Rückhalt zu wissen, das sie es aufschreiben konnte, was sie erlebte, was sie tat.

Jade trat vorsichtig unter den Baum.
Taryn saß dort scheinbar gedanken verloren.
Trotzdem begrüßte Jade sie mit einem freudigen "Hallo" und grinste sie an.
Jade kannte das Mädchen nicht, aber sie war froh ein neues Gesicht zu sehen, eines ohne Vorurteile oder irgendwelche anderen Abneigungen gegen sie.
"Darf ich mich zu dir setzen?", fragte sie zögerlich, aber immernoch lächelnd.

Sie zuckte leicht zusammen, als sie das schwarzhaarige Mädchen vor sich stehen sah. Schnell schlug sie ihr Tagebuch zu und verstaute es bevor sie sich der Gryffindor zuwandt.
"Guten Morgen...Ja setz dich ruhig, schön etwas Gesellschaft zu haben.", sagte sie und forderte sie auf dass sie sich zu ihr setzte.
"Oh entschuldige meine Unhöflichkeit, ich habe mich ja gar nicht vorgestellt. Mein name ist Taryn Ridgeway...und wie lautet dein Name?", sie musterte das Mädchen von Kopf bis Fuß. Es schien ein wenig verloren aber ganz nett, außerdem war es sehr hübsch.

Jade setzte sich zu ihr.
Sie merkte, dass das Mädchen sie musterte und fragte sich, was dieses wohl gerade dachte.
Sieht man mir an, dass es in letzter Zeit ziemlich hart für mich war? sie schaut so...merkwürdig....Ach was, das rede ich mir bestimmt nur ein, sie ist bestimmt nur neugierig...!
"Hallo Taryn, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich habe mich ja auch noch nicht vorgestellt. Ich heiße übrigens Jade. Tayrin...ein schöner Name....woher kommt der?", fragte sie und biss sich aber direkt auf die Unterlippe, da ihr die Frage ziemlich komisch vorkam.