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| "Ende von Arashi und Chris" | |
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Gast Gast
| Thema: "Ende von Arashi und Chris" Di März 18 2008, 11:20 | |
| Hier stehen die ganzen Geräte für Sternengucker und natürlich arme Schüler, die ebenfalls in die unendlichen Weiten blicken müssen... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: "Ende von Arashi und Chris" Di März 18 2008, 12:46 | |
| Arashi war noch einmal ganz in die tiefsten Tiefen des Kerkers gewandert und war von dort langsam wieder nach oben gegangen. Sie hatte kaum jemanden getroffen. Nur als sie in die große Halle gesehen hatte, hatte sie noch Schüler gesehen. Während sie nun so Gang um Gang, Treppe um Treppe entlangging war ein ziemlich seltsames Lächeln auf ihren Lippen zu erkennen. Ihr Blick dagegen war seltsam abwesen aber dennoch aufmerksam auf jede Kleinigkeit, auf jedes Wesen und auf jede kleine Veränderung ihrer Umgebung gerichtet. Sie schien alles etwas intensiver wahr zu nehmen, als sonst. Jedenfalls fühlte es sich für sie selbst so an. Was für ein erschreckendes Bild sie selbst für andere abgeben musste war ihr herzlich egal. Die Gänge wurden leerer, je weiter Arashi nach oben stieg. Eigentlich hätte sie sich lieber nachts das Leben genommen, aber sie war zu bösartig um ihren Mitschülern eine unbehelligte Ballnacht zu schenken. Ihrer Meinung nach hatten sie das nicht verdient.... Keiner von ihnen. Das einzige was ihr wirklich zu schaffen machte war Chris. Eigentlich wollte sie nicht, dass er ihr folgte, sie wollte es ihm aber auch nicht verbieten, weil er es wohl dennoch – und dann mit schlechtem Gewissen - tun würde. Nun war sie angekommen. Ganz oben, an der höchsten Stelle des Turmes. Eigentlich hatte sie sich einfach hinabstürzen wollen, aber während sie so gegangen war, war ihr klar geworden, dass sie weder eine entstellte Leiche wollte, noch sich töten wollte wie ein jämmerlicher Muggel. Wozu war sie schließlich eine reinblütige Hexe? Doch nicht um sich von einem Turm zu stürzen. Arashi setzte sich einfach auf den kalten Steinboden und packte Schreibzeug aus. Auf einem Stück Pergament begann sie zu schreiben:Chris, dieser Brief wird kurz werden. Zum einen, weil du mich gut genug verstehst, um mir viele Worte zu ersparen. Zum Anderen, weil ich nicht weiß, wie viele Zeilen über Tod ich an dich zu richten über mich bringe. Ich denke, ich muss dir meine Beweggründe nicht erklären, also werde ich es lassen. Ich werde dich auch nicht bitten, weiterzuleben... Mir nicht zu folgen, denn es steht mir nicht zu über dein Leben zu entscheiden. Es gibt so viele Dinge, die ich dir gerne sagen würde, die du aber schon weißt. Sie ich dir nicht sagen muss oder vielleicht auch nicht sagen kann. Ich will aber, dass du noch einmal weißt, dass du nicht einer dieser jämmerlichen Gestalten ohne Stolz bist und es auch niemals sein wirst. Dass du keiner jener bist, die so sind wie andere sie wollen. Keiner der ein Drama darum macht, geht es ihm einmal nicht so gut wie sonst. Du bist DU und niemand anderes. Was ich vor allem will, dass du weißt ist, dass ich dich liebe. Weil du bist wie du bist. Für dich hat es sich gelohnt noch etwas länger über diese verachtenswerte Erde zu wandeln. Aber zwischen all diesen Geschöpfen, die meinen Umhang beschmutzen will ich mein Leben nicht verbringen, dazu ist des Leben mit zu viel Leid und zu wenig Freunde gespickt. Ich verabschiede mich hiermit ich muss noch einen anderen Brief schreiben und erneut den sinnlosen Versuch starten diesem Abschaum zu zeigen wie jämmerlich sie doch sind.Ich liebe dichArashiNachdem sie diese Zeilen gelesen hatte seufzte Arashi erneut. Sie Blickte den Brief einen Moment an und steckte ihn dann in den Umschlag, der Für diesen Brief gedacht war. Anschließend zog sie einen zweiten umschlag der selben art hervor und schrieb hier mit ihrer außergewöhnlichen Schrift den verächtlichen Text:„Für den Rest“Meine Mitschüler,Ich habe mir nie viel Zeit genommen mich mit euch zu beschäftigen, aber das was ich kennen lernte hat mir gereicht um euch alle zu Hassen. Nein, Hass ist das falsche Wort. Euch alle zu verachten. Vielleicht fragt ihr euch, Weshalb ich die für euch doch so schöne Welt verlassen habe, vielleicht nicht. Für die, die sich dies Fragen werde ich wenigstens eine kleine Antwort geben, auch wenn sie es eigentlich meiner Meinung nach nicht würdig sind. Die Zauberer sind Auserwählte, die eine Macht haben, die die Muggel niemals haben werden und deswegen ist das Reine Blut wichtig. Weil es von einer Reihe Auserwählter stammt. Die meisten von euch aber die Dreck. Kinder solcher, die niemals würdig waren oder Kinder solcher, die sich mit Unwürdigen eingelassen haben. Zwischen solchen Kreaturen will ich nicht sein. Und wenn euer Blut rein ist, so beschmutzt ihr es, mit eurem Verhalten.Noch nie hat Hogwarts solchen verachtenswerte Wesen wie euch gesehen. Was Macht ein Junge in Slytherin, wenn er freundlich genug ist sich mit einer Hufflepuff oder Gryffindor einzulassen. List und Tücke und Mut wiedersprechen sich. Auch sind die ganzen Slytherins Muggelfreunde und machen scheinbar alles um das Werk Salazar Slytherins zu vernichten.Gryffindors. Ihr seid Mutig? Ihr seid temperamentvoll, dumm und voreilig. Unbeherrscht und ebenso ehrlos wie eure grünen Mitschüler. Hier eine kleine Frage an ein Mädchen in meinem Jahrgang: Rebecca, was hat es mit Mut zu tun, ständig ohne Magie auf andere einzuprügeln wie ein elender Muggel. Was hat es mit Mut zu tun sich mit zwei Jungen auf einmal einzulassen. Ständig Fremd zu gehen und sich angeblich so unglaublich zu verlieben? Du willst mir doch wirklich nicht erzählen, dass du es würdig bist in Gryffindor zu sein oder auch nur auf einer schule für Magier.Nun gut, zu den Hufflepuffs gibt es wenig zu sagen. Ihr seid einfach nur verweichlichte Muggel, Schlammblüter und Freunde solcher. Das reicht um euch zu verachten.Und nun zu meinem eigenen Haus. Ihr wollt intelligent sein? Ich hab den Intellekt eines zerrissenen Muggelhutes. Ihr seid dumm und leicht zu durchschauen. Gut in der Schule zu sein und viele Zaubersprüche auswendig zu können hat nichts mit Intelligenz zu tun. Das kann man lernen wahre „Schläue“ dagegen ist euch vorenthalten. Wo habt ihr je bewiesen, dass ihr verbal über den anderen steht? Niemals und das schlicht und einfach, weil ihr es nicht könnt. Dazu seid ihr zu dumm. Vielleicht könnt ihr nun ein bisschen mehr nachvollziehen weshalb ich solche Abneigung gegen euch und Leute wie euch empfinde. Vielleicht könnt ihr das auch nicht. Jedenfalls glaube ich, dass eure bunte , graue Welt besser ohne jemanden wie mich auskommt. Ohne jemandem, der euch zeigen kann, wie schlecht ihr seid und euch am Ende noch zum Nachdenken bringt. Trotzdem möchte ich mein Wort noch einmal an ein paar einzelne von euch richten:An den nicht ganz so hübschen Vertrauensschüler der Slytherins:Ich muss zugeben, dass ich fast so etwas wie Zuneigung für dich empfunden habe. Du bist nicht irgendwann in dumme Abweichungsmanöver geflüchtet, sondern hast mir die Stirn geboten und das wenn auch nicht so gut wie andere es vielleicht hätten können, doch besser als der ganze Rest. Allerdings ist das eher eine Eigenschaft von Gryffindor... Mut und eine Eigenschaft von Ravenclaw... Intelligenz. Ich sehe in dir keine List und Tücke, wenn so etwas doch in dir schlummert, dann tief und gut vor meinem Blick verborgen. Trotzdem bist du besser als der Rest, ich hoffe du wirst nicht eines Tages wie gewisse andere deines Hauses.An Chandra:Dir habe ich weniger freundliche Worte zu sagen. Du bist vielleicht gut in lernen so mancher Dinge. Aber du bist verbal auch nicht mehr über dem Stand eines Trolles als die meisten anderen an dieser Schule. Abgesehen davon bist du von dir selbst mehr überzeugt als du es würdig bist. Als du es eigentlich sein dürftest.An Marina: Wenn du nicht willst, dass jeder weiß, dass du ein Vampir bist, solltest du es vielleicht nicht so durch die Gegend schreien. An öffentlichen Orten Blut trinken und nach Mitleid lechzend zu anderen gehen und dich bei ihnen ausweinen. Wenn du unbedingt willst, dass es jeder weiß – so scheint es mir – dann ist die schwarze Tafel ein guter Ort um es allen mitzuteilen. Jetzt ist das natürlich nicht mehr nötig.An Rebecca:Lies die das oben einfach noch einmal durch ja? Du bist es nicht würdig meine Tinte zu verschwenden.An Yo:Ich weiß nicht weshalb, aber ich mag dich irgendwie, deshalb bleibe wie du bist, denn du bist besser als die anderen, auch wenn du vielleicht nicht unbedingt ein guter Ravenclaw bist.Und zum Schluss: An Vlad Tepes:Vlad wenn du ständig den Unterricht schwänzt, wirst du auch nicht besser. Das einzige, was du damit bewirkst ist, dass selbst die Hufflepuffs mehr Wissen anhäufen als du. Besonders listig bist du auch nicht, also: Wozu bist du eigentlich auf Hogwarts, wenn du nicht in den Unterricht gehst? Nun gut, das waren genug Anregungen für euch, über euch selbst nachzudenken, ich will meine Zeit nicht weiter an euch verschwenden.Oh, und im leeren Klassenzimmer unten im Kerker findet ihr einen trank, von dem ihr vielleicht nicht unbedingt kosten solltet.Auf dass ihr euch alle bessert,Arashi Adelina Timmis P.S. lasst eure Finger von Atlacamani und meinen SachenZufrieden dreinblickend legte Arashi ihre Feder beiseite. Dies war alles, was sie diesen Leuten auf ein so kurzes Blatt Papier geschrieben sagen wollte und konnte. Auch diesen Brief faltete sie und schob ihn in den dafür vorgesehenen Umschlag. Anschließend zog sie ihren Zauberstab und ließ ihren Blick über die wunderschönen, alten Mauern Hogwarts’ und die ebenso faszinierend schönen Ländereien gleiten. Sie würde wie eine Hexe sterben. Was mit ihren Eltern war, war ihr egal, sie würden es wahrscheinlich erst bemerken, wenn Arashi hätte Erben sollen. Die Ravenclaw blickte noch einmal stolz über Hogwarts und richtete dann den Zauberstab auf sich selbst. Ganz shclicht und selbstverständlich sprach sie die Worte. Ohne Hass, ohne Trauer, ohne Freude:„Aveda Kedavra“ Es blitzte grün auf und dann brach die zierliche Gestalt von Arashi Adelina Timmis in sich zusammen. Als sie dort, neben den beiden sorgsam hingelegten Briefen lag, sah sie zum ersten mal friedlich aus. Sie sah aus, als schliefe sie und hätte einen schönen Traum. Es war kein schlimmes oder erschreckendes Bild, dass sich einem da bot. Es war ein Bild des Friedens... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: "Ende von Arashi und Chris" Di März 18 2008, 20:21 | |
| Der ausgiebige Spaziergang im Wald führte Chris nach einiger Zeit zur Wahrheit. Er hatte damit gerechnet, dass es bald so kommen würde, denn er kannte Arashi sehr gut. Er sah sie dort liegen – friedlich schlafend, schien es. Doch Chris wusste, dass Arashi im Leben nicht in solch Frieden ruhen konnte. Er trat näher an sie heran und betrachtete ihren schönen Körper. Neben ihr lag ein Brief, der an Ihn adressiert war. Mit langsamer Geste nahm er den Umschlag an sich und öffnete ihn sehr ruhig. Seine Augen glitten über Arashis Schrift. Als er fertig gelesen hatte, las er ihn erneut. Drei- oder viermal wiederholte er den Vorgang um ganz sicher zu sein, dass Arashi ihm nicht verboten hatte, ihr zu folgen. Das Pergament glitt zurück in den Umschlag, den Chris in sein Hemd steckte. Sein Blick war wieder auf seine Freundin gerichtet. Auf die Person, die ihn am Leben gehalten hatte. Die Person, die ihn dazu motiviert hatte, weiterzumachen, nur für den Augenblick, bei ihr zu sein. Schon lange hatte er sich auf sein eigenes Ende vorbereitet, so wunderte es ihn auch nicht, dass es ihm eine Selbstverständlichkeit war, ihr zu folgen, mit ihr, im Tod… wieder vereint zu sein.
Sein gesamtes Leben lief wie ein Film vor seinen klaren Augen ab. Er zog eine Flasche hervor, eine silbrige Flüssigkeit schimmerte verführerisch darin und spiegelte sich in Chris’ Augen. Dieser Trank wurde ihm anvertraut für den Fall, dass er einmal die Kontrolle über sich verlor und sich damit selber stoppen konnte, falls er Angst davor hatte, eine ihm wichtige Person zu verletzen. Dieses Gift war sogar stark genug, einen Werwolf, zwar nicht schnell aber mit Garantie zu töten. Langsam aber mit voller Anwesenheit öffnete Chris das Gefäß. In einem Zug leerte er es und stellte es auf den Boden. Er begann in seinen unbestimmbaren Gefühlen, zu singen.
„Deep black clouds disappear into the void So dark my soul will be you always shine so bright And I left it all behind on the right She'll wash away, she'll wash away my pain And I left it all behind on the right She'll wash away, she'll wash away my pain So I'm running, I'm running anway, I'm running away, So I'm running, I'm running away, I'm running away I'll disappear I'll disappear in the void I'll disappear I'll disappear in the void disappear in the void…”
Er spürte, wie seine Sinne langsam betäubt wurden. Mit schwindenden Kräften schnitt er sich den Finger auf um einen letzen Text niederzuschreiben. Er schrieb mit seinem Blut auf den Boden neben seiner leblosen Freundin. Während er schrieb, überkam ihn immer deutlicher das Gefühl, bald wieder bei Arashi zu sein.
„Ein Seelenpaar wird ungeschehen Wo zwei waren, nun eine Getrennt durch diese Todeswand Ich werde dir schon bald folgen Mit meinem Blut werde ich deine Liebe, Liebe, Liebe finden Du hast die Stärke gefunden, dein Leben zu beenden So wie du es getan hast, so soll ich es tun
Ein blutroter Pool, so warm und tief Wiegt mich in einen endlosen Schlaf Deine Hand auf meiner - ich werde tapfer sein Nimm mich von dieser Erde Eine endlose Nacht - diese, das Lebensende Von der Dunkelheit spüre ich deine Lippen Und ich schmecke deinen blutigen kuss“
Er spürte, dass er nur noch wenige Augenblicke zum Leben haben würde. Ein letztes Mal beugte er sich über Arashi und küsste sie. Er wusste, dass dieser Kuss erst auf der anderen Seite hätte erwidert werden könne. Friedlich nahm er sie an der Hand und bette sich neben ihr. Er schloss gerade die Augen, als sein Herz den Dienst verweigerte und aufhörte, zu schlagen… |
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